1. |
Der Wind
03:40
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Die Großstadt schweigt in die Welt hinein
lässt die Menschen, Menschen sein
kein Wort des Zweifels mehr
als dann der Wind für uns singt
Die Straße schweigt doch dein Blick ist klar
die Menschen sind von weitem nah
kein Wort der Unsicherheit
was dann der Wind für uns bringt
Dein Herz, es spricht so klar wie nie
klingt wie eine Harmonie
kein Wort des Zweifels mehr
als dann der Wind für uns singt
kein Führer, der die Befehle schreit
du hast den Mut und du weißt bescheid
kein Wort der Ängstlichkeit
vor dem Was der Wind für uns bringt
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2. |
Anders Als Am Anfang
02:23
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Es fühlt sich an als würden wir in einer Sackgasse stehn
Es fühlt sich an als würdn wir mit dem scheiß Schiff untergehn
Es fühlt sich anders an; anders als am Anfang
anders als; anders als am Anfang
Es fühlt sich an als würden wir uns nichtmehr verstehn
Es fühlt sich an als würden wir uns auf der Stelle Drehn
Es fühlt sich anders an; anders als am Anfang
anders als; anders als am Anfang
Es fühlt sich an als wären wir schon viel zu tief drin
Es fühlt sich an als wäre das alles ohne Sinn
Es fühlt sich anders an; anders als am Anfang
anders als; anders als am Anfang
und alles wieder ganz von Anfang an
und alles wieder ganz von vorne dann
(und anders dann; anders als am Anfang)
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3. |
Hinterm Mond
01:44
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Hinterm Mond, da lebt ein Mann
der es nicht verstehen kann
Dass er sich im Wege steht
Wenn er sich im Kreis bewegt
Hinterm Mond, da lebt ein Mann
der sich selbst verarschen kann
falscher Stolz und echter Neid
was ihn in die Enge treibt
Ja hinterm Mond, da lebst auch du
Hinterm Mond, da lebt ein Mann
der von dort nicht sehen kann
wie die Welt sich weiter dreht
und wie seine Zeit vergeht
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4. |
Wenn Es Dunkel Wird
01:48
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Dm Am
Es steigt die Angst; die Sehnsucht in dir,
A# F Am
wenn du einsam bist und es dunkel wird
Dm Am
Der Tag so plötzlich im Abend verweht
A# F Am Dm
als die Sonne ohne dich untergeht
gefroren bis ins Knochenmark
kämpfst gegen den Winter, Tag für Tag
Die Welt im Dunkeln so feindlich kann sein
Sie schenkt dir Liebe; Sie lässt dich allein
R:
Dm Am F F Am Dm
Irgendetwas in dir stirbt, immer wenn es dunkel wird
Das Schweigen, das Dämmern, das Unheil der Nacht
reicht dir die Hand, wer hätt' es gedacht
Die Nacht so friedlich nimmt dich in den Arm
Das Sternenkleid, es hält dich warm
R:
Wie sehr ich hab die Nacht vermisst, merk ich erst wenns dunkel ist
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5. |
a) Weiße Wände
01:22
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Keine Melodie erklingt
und der Text ist ganz egal
Keine Bilder an der Wand
Keine Bücher im Regal
Die Geschichte in Vergessenheit
und wieder nichts gelernt
die Flecken aus der reinen Weste
sorgfältig entfernt
Die Beweise sind vernichtet
und die Bullen sind geschmiert
und du wurdest wieder
an der Nase rumgeführt
R:
Weiße Wände, Kalt wie Eis
Nichts Lebendiges im Raum
Diese Luft trägt kein Geruch
Dieser Schlaf ist ohne Traum
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6. |
b) Ein Blatt Papier
02:18
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Eine Quote, Eine Zahl
Keine Mittel, Keine Wahl
Druck erzeugt und Angst geschürt
in der Enge kollabiert
Menschenrecht: aberkannt
Mit dem Rücken an der Wand
Ein Stuhl, Ein Schreibtisch
Ein Blatt Papier
Ein Gesetzbuch wie
Ein Schießgewehr
und sie folgten ihrem Trott
und sie taten bloß ihren Job
Wer nicht mitspielt, der verliert
Befehl erteilt und ausgeführt
Befehl verweigert, aussortiert
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7. |
In Den Augen
03:09
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Spieglein, Spieglein an der Wand
zeigst du mir meine Probleme
hätte mich fast nicht erkannt
ein Mensch, für den ich mich schäme
Spieglein, Spieglein an der Wand
hast du mich auch nicht belogen
hätte mich fast nicht erkannt
von soweit oben
Spieglein, Spieglein an der Wand
du hast nicht lang gehalten
hätte mich fast nicht erkannt
so in der Mitte gespalten
Refr.:
So salzig und schwer
staut sich hinter den Augen das Meer
und keine Lieder nie mehr
Ein Stein auf der Lunge
und auf den Schultern so schwer
und keine Lieder nie mehr
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8. |
No Jobs
03:18
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Hier lebt der Mensch, hier zählt das Geld
hier ist der letzte Baum gefällt
für den Arbeits- und den Parkplatz
mit der Kanone auf den Spatz
leb einfach weiter wie bisher
das ist gar nicht weiter schwer
den Preis, den zahlen für dich and're
vertrau doch auf das Altbekannte
im alten Kopf ein Argument
es sitzt so fest wie der Zement
doch tief im innern wissen alle
wir gehn in uns're eig'ne Falle
There Are No Jobs
On A Dead Planet
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9. |
Liter Um Liter
03:30
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Am E
ich liege in der Dürre und warte gespannt
Am E
auf die rettende Wolkenwand
C G
[Doch über das Feld weht heut kein Wind
Am E
E Am
und ich hass, dass ich so träge bin]
Am E
ich liege in der Dürre am Straßenrand
Am E
die Welt ist an mir vorbeigerannt
C G
[ich hätte sie bestimmt sehr schön gefunden
Am E
E Am
wäre mein Blick nicht nach innen verschwunden]
Am E
ich liege in der Dürre und meine Hand
Am E
spielt mit dem Feuer setzt das Feld in brannt
C G
[und dass ich dieser Welt wohl doch verbunden
Am E
E Am
sehe ich an meinen Wunden]
Refr.:
Am C Am C Am C Am C
E Am
Liter für Liter
F C
und Größenwahn
Am C Am C
E Am
Liter um Liter
C Am
und Zahn um Zahn
Am C Am C
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10. |
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So wolle mä des nemmer ham
So wollde ses, so hammers dann.
So hammers bald e Lewe lang
Bis äns dann kimmt unds anners mächt
Wo aals Recht is ungerecht
So wolle mä des nemmer ham
So wollde ses un wisses net.
So warnse scho im Kinnerbett
Bis äns dann aus de Reihe danzt
und dus dir net erkläre kannst
So wolle mä des nemmer ham
So wollde ses, un schwöre druff
so halde se ihr Fahne nuff
Bis äns dann aus de Reihe bricht
von Freiheit un von Liewe spricht
So wolle mä des nemmer ham
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11. |
Die Ballade Ohne Gnade
02:01
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F Am
so viele Türen sind verschlossen
Dm Bb
du findest eine, die steht offen
F Am
dahinter ein Weg, der endlos scheint
Dm Bb
doch irgendwie läd er dich ein
Bb F
Wann kommt wieder die Zeit
A Dm
Die Zeit für dich und das was du liebst
Bb F
Wann kommt wieder die Zeit
A Bb F
Die Zeit für dich und das was du liebst
F Am
Was du brauchst und was du findest
Dm Bb
ist so oft, so unterschiedlich
F Am
deine Nerven, so angespannt
Dm Bb
deine ruhige und sichere Hand
Bald...
F Am
ungeduldig und ungeschickt
Dm Bb
brichst du dir noch das Genick
F Am
du willst ans Ziel, doch halten wir fest
Dm Bb
dass auch hier der Weg das Ziel ist
Nimm...
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12. |
Spiel Mir...
01:55
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Wo ist die Zeit zum Singen hin?
der Tag, er ist so eng
Meter für Meter, zwingst du dich selbst
durch diese sterbende Welt
Wo ist die Luft zum Singen hin?
deine Lunge ist so eng
Mit jedem Zug, zwingst du dich selbst
durch diese sterbende Welt
Wer hört dir beim Singen zu?
die Stimmen hörst nur du
Runde um Runde, drehst du dich selbst
in deiner eigenen Welt
es ist schon viel zu lange her,
dass deine Stimme zu mir drang
der Lärm der Welt hat ihn erstickt
deinen wundervollen Klang
Spiel mir das Lied vom Leben ohne Zukunft
Spiel mir das Lied noch einmal
Spiel mir das Lied vom Leben ohne Zukunft
ein allerletztes mal
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13. |
Bonus Track: Gute Reise
01:14
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Em F# G
Zerbrechlich und leise
H7 (A) H7 Em
eine Stimme spricht
Em F# G
Leicht wie eine Feder
H7 (A) H7 Em
und doch voller Ge-wicht
C Em
erzählt von einem Frieden
C G
und singt ein Liebeslied
Em F# G
nimmt dich an den Händen
H7 (A) H7 Em
einfach mit sich mit
F C
Gute Reise
Em Am
meine Träne nur für dich
F C
Gute Reise
Em Am
mein Herz vergisst dich nicht
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Kya Tito Bazilla Frankfurt, Germany
wütend, traurig und mit dem Fokus oft auf die finstere Seite der Menschheit.
Es geht um innere und äußere Kämpfe. Doch was liest du zwischen den Saiten?
Erkennst du dich wieder?
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